„Jeck mit Händikäpp“: Der designierte Prinz Karneval von Bachem ist Autist

Als bei der Zuggemeinschaft Bachem bliev Bachem eine weitere Session ohne Tollitäten in Frechen-Bachem drohte, hob Schriftführerin Katja Wallraf die Hand: „Einen Prinzen hätte ich für euch“. Dass der größten Wunsch ihres Sohnes Kai tatsächlich in Erfüllung gehen würde, daran glaubte sie zunächst jedoch selbst nicht. Denn der 17-Jährige ist seit frühester Kindheit mehrfachbehindert. Reden ist nicht seine Stärke, Bützjer verteilen nicht gerade sein Ding. Aber dafür ist er ganz jeck auf Karneval.

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„Ganz Frechen profitiert und wir haben den Dreck“

In der Nachbarschaft der Brikettfabrik Wachtberg in Frechen-Benzelrath verschmutzt grober Kohlestaub die Häuser und Grundstücke der Anwohner. Wiederholte Beschwerden genervter Anlieger bei RWE Power, dem Betreiber des Kohleveredelungsbetriebs, und bei der zuständigen Aufsichtsbehörde, der Bezirksregierung Arnsberg, nützten bislang wenig. Die Grenzwerte für Staub-Immisionen würden in der Umgebung der Fabrik deutlich unterschritten, zuckt man bei der Aufsichtsbehörde mit den Schultern. Weil der Gesetzgeber die Staubeinträge pro Tag und Quadratmeter aufs Jahr mittelt, werden vereinzelte Grenzwertüberschreitungen einfach nivelliert.

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Grafik-Triennale Frechen – Ausstellung von nationaler und internationaler Bedeutung

Die Grafik-Triennale des Kunstvereins zu Frechen und der Stadt ist neben dem jährlich stattfindenden Frechener Töpfermarkt eine weitere kulturelle Veranstaltung von nationalem und internationalem Rang. Aus über 40 Nationen auf der ganzen Welt haben sich fast 300 Künstler für die diesjährige „Deutsche Internationale Grafik-Triennale Frechen“ beworben. 57 von ihnen haben es geschafft: von Sonntag, dem 3. Juni, bis zum 24. Juni sind ihre Arbeiten im Frechener Stadtsaal zu sehen und zu erwerben. Insgesamt 130 Exponate zeigen die große Bandbreite traditioneller und moderner Drucktechniken als Mittel künstlerischen Schaffens.

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„Es ist wirklich für jeden was dabei!“ – Interview zum Frechener Töpfermarkt

Am 26. und 27. Mai 2018 findet der 43. Frechener Töpfermarkt rund um Frechens Rathaus statt – mit mehr als 100 Keramikkünstlern und Töpfern aus dem In- und Ausland. Gudrun Schmidt-Esters, die Leiterin des Frechener Keramikmuseums Keramion, und ihre Stellvertreterin Christine Otto organisieren und entwickeln den bedeutenden Keramikmarkt zusammen mit ihrem Team seit 2005. Frechenschau.de-Redakteurin Susanne Neumann traf die beiden Frauen zum Interview im Keramion.

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Frank Justenhoven aus Hürth seine „Dom & Dömsche“ auf dem Martinsmarkt in Frechen Bild: S. Neumann

Bilderschau: Martinsmarkt in Frechen

Außer übers Wetter am Sonntag hatten die Aussteller beim Martinsmarkt nur wenig zu meckern. Mehr als 120 Aussteller präsentierten ihre Produkte bei dem traditionellen Markt zum Martinsfest in der Frechener Fußgängerzone – oder sie kredenzten Kulinarisches. Laut Veranstalter Gaudium waren das in etwa so viele Aussteller wie letztes Jahr auch. Das vielfältige und recht hochwertige Angebot kam bei Besuchern und Ausstellern gut an. Eine Bilderschau.

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Harlekin Theater Frechen

Theaterkritik: Großartige Schauspieler, schwieriges Stück – „Warten auf Godot“ im Haus am Bahndamm

Zwei lange Akte, in denen ungefähr das gleiche, dafür recht wenig passiert. So ließe sich „Warten auf Godot“ beschreiben, ein absurdes Theaterstück von Samuel Beckett, das Thomas Hardow im Haus am Bahndamm in Frechen inszeniert hat. Bis zum 19. November ist es nun im Haus am Bahndamm zu sehen. Und es wäre zu schade, sich die Inszenierung dieses schwierigen Stücks entgehen zu lassen. Sie ist nämlich ganz und gar großartig!

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Jürgen Streich

Ein Publizist mit Haltung

Was Jürgen Streich umtreibt, ist nicht weniger als die Zukunft der Menschheit. Der Frechener Journalist und Publizist schrieb und schreibt über Umweltverbrechen, atomare Bedrohungen und Rüstungswahn, aber auch über Menschen, die hoffen lassen. Jetzt würdigten die Mitglieder des bedeutenden Schriftstellerverbands PEN seine Arbeit und nahmen ihn in ihre Reihen auf.

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Verkaufsoffene Sonntage auf dem Prüfstand

Beim verkaufsoffenen Sonntag zum ersten Frechener Bauernmarkt Anfang April bleiben H & M, C & A, Rossmann und andere, große Läden in der Frechener Fußgängerzone geschlossen. Auch sämtliche Geschäfte außerhalb der Innenstadt sind zu. Hintergrund ist eine Klagewelle der Gewerkschaft Verdi, die eine Sonntagsöffnung nach der anderen verbieten lässt. Sämtliche verkaufsoffenen Sonntage in Frechen sind unter den Argusaugen der Gewerkschaft in Gefahr.

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Bernd Mayerhofer in seiner Sammlung von industriell gefertigtem Steinzeug

„Das ist ein Teil von mir selber“

Seit seiner Kindheit sammelt Bernd Mayerhofer die Relikte der Steinzeugindustrie in Frechen. Auf ehemaligen Fabrik- und Abbruchgeländen findet er Tonrohre und Formstücke, aber auch kunstvoll gefertigte Platten und keramische Reliefs, die achtlos zurückgelassen wurden. Die Mayerhof’sche Sammlung ist möglicherweise die einzige Sammlung zu industriell gefertigtem Steinzeug überhaupt.

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Die Chancennutzer – Vom CJD auf den freien Arbeitsmarkt

Seit 40 Jahren werden junge Menschen, die auf dem freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten, im CJD Berufsbildungswerk Frechen ausgebildet – in 30 anerkannten Berufen. Seit das CJD im September 1977 am Clarenbergweg in Frechen-Bachem eröffnet wurde, haben mehr als 3600 Azubis ihre Kammerprüfungen abgelegt. Über zwei von ihnen berichtete Frechenschau im letzten Jahr. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Bericht aus dem Archiv.

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